Webflow, Guide

Webflow CMS Guide – Inhalte pflegen & Vorteile

Das Webflow CMS ermöglicht eine einfache Pflege deiner Webseite. In diesem Guide erkläre ich dir den Aufbau und die Vorteile des Webflow CMS.

Webflow Blog Interface auf dunklem Hintergrund mit Farbverlauf.

Egal ob Designer, Unternehmer oder Entwickler – das Webflow CMS kann dir die Pflege deiner Webseite um einiges erleichtern. Gerade wenn du häufig Inhalte auf deiner Webseite ändern möchtest, ist das Webflow CMS perfekt. Durch seine Flexibilität kannst du es ganz nach deinen Bedürfnissen aufbauen, um dynamisch Inhalte zu verwalten. In diesem Guide erkläre ich dir den Aufbau des Webflow CMS und die Vorteile. 

Was ist ein CMS?

Mit einem Content-Management-System (CMS) kannst du Inhalte auf deiner Webseite dynamisch verwalten und aktualisieren. Im Vergleich zu anderen Website-Buildern ist das CMS von Webflow sehr benutzerfreundlich. Änderungen, die im Backend gemacht werden, sind dank des visuellen-Editors direkt sichtbar. 

Wie ist das Webflow CMS aufgebaut?

Webflow CMS Grafik-Schema.

Das Webflow CMS besteht immer aus einer Collection List und einer zugehörigen Collection Page. Die Collection List funktioniert wie eine Kategorie, in der die Collection Items angelegt werden. Einfach gesagt: In der Collection List kannst du Daten anlegen und auf der Collection Page werden die Daten visuell angezeigt. 


Collection List

Webflow Collection List & Items.

Mit einer Collection kannst du Inhalte auf deiner Webseite dynamisch strukturieren, wie zum Beispiel Blogbeiträge, Projekte, Produkte oder Teammitglieder. In jeder Collection List kannst du mit dem CMS-Plan) bis zu 30 individuelle Eingabefelder festlegen. Diese Eingabefelder kannst du dann in den Collection Items befüllen. Hier ein einfaches Beispiel: Blogbeiträge = Collection List; die einzelen Blogartikel = Collection Item. Durch anwenden von Filtern oder bedingter Sichtbarkeit kannst du sogar nur bestimmte Inhalte anzeigen lassen oder die Inhalte sortieren.


Collection Item

Screenshot des Webflow CMS Interface.

In den Collection Items kannst du die entsprechenden Daten wie Texte, Bilder oder Dateien hinterlegen. Zum Beispiel: Titel, Text, Bild oder zugehöriger Author des Blogartikel. 


Collection Page

Vorschau eines Blogs erstellt mit dem Webflow CMS.

Auf der Collection Page werden die Inhalte aus dem CMS dargestellt. Es dient dabei als dynamisches Design Template für alle Elemente aus dieser Collection. Damit Inhalte überhaupt angezeigt werden, musst du wie gewohnt ein Seitenlayout erstellen. Danach kannst du Elemente wie Überschrift oder Bild mit den Inhalten im CMS verknüpfen. Die Inhalte aus deinem CMS kannst du aber neben der Collection Page auch auf jeder statischen Seite deiner Webseite abbilden.

Wie lege ich eine Collection an?

Screenshot einer Webflow CMS Collection Page.

Um mit dem Webflow CMS arbeiten zu können, musst du als erstes eine Collection anlegen. Bei Webflow Templates gibt es schon vorgefertigte Collections, die du anpassen kannst oder du legst eine komplett neue Collection an. Nachdem du einen Namen für die Collection vergeben hast, kannst du Collection-Felder anlegen. Hier hast du eine Auswahl an folgenden Optionen:

  • Textfeld
  • Richtext
  • Bild
  • Mehrere Bilder
  • Video Link
  • Link
  • E-Mail
  • Telefonnummer
  • Nummerierung für Sortierungen
  • Datum
  • Switch-Button
  • Farbwert
  • Dropdown-Option
  • Datei
  • Referenz (Verlinkungen mit anderen Collections)
  • Mullti-Referenz (Verlinkungen mit anderen Collections)

Sobald die Collection angelegt ist, kannst du beginnen richtige Inhalte also, Collection Items, anzulegen.

Veröffentlichen und verwalten von Webflow CMS Inhalten

Screenshot von Webflow CMS Inhalten.

Sobald du eine Collection List mit Inhalten erstellt und diese auf der Collection Page verknüpft hast, kannst du die Inhalte veröffentlichen. Wenn du neue Inhalte erstellst oder bestehende Inhalte bearbeitest, musst du deine Webseite neu publishen. Danach werden die Änderungen veröffentlicht. Veraltete Inhalte lassen sich einfach löschen oder archivieren. 

Wann ist das Webflow CMS sinnvoll?

Du kannst das Webflow CMS nur nutzen, wenn du den Preisplan „CMS“ aktivierst. Da dieser etwas mehr als der Standardplan kostet, solltest du dir im Vorfeld überlegen, ob du die Funktionen wirklich brauchst. Theoretisch kannst du deine Webseite auch nur mit statischen Seiten aufbauen.

Das Webflow CMS lohnt sich aber schon, wenn du einige Inhalte auf deiner Webseite hast, die du regelmäßig aktualisierst. Außerdem sinnvoll ist das CMS, wenn du als Designer oder Entwickler für Kunden Webseiten erstellt. Durch die flexiblen Einsatzmöglichkeiten kannst du die Seiten so aufbauen, dass der Kunde nur im Backend Änderung vornehmen muss. Das verringert die Gefahr, dass der Kunde im Webflow Designer ungewollte Einstellungen macht.


Mögliche Anwendungsfälle für Webflow CMS:

  • Blogartikel
  • Kategorien
  • Produktlisten
  • Projekte/Portfolio
  • Teammitglieder
  • Teaser

Die Vorteile des Webflow CMS

Das Webflow CMS bietet viele Vorteile gerade im Gegensatz zu anderen Website-Buildern mit CMS:

  • Benutzerfreundlichkeit: Das Webflow CMS besitzt eine sehr benutzerfreundliche und übersichtliche Oberfläche. Mit etwas Übung ist es auch für Anfänger möglich, Webseiten zu aktualisieren und zu verwalten.
  • Flexibilität beim Design & Aufbau: Die Webflow Collections lassen sich völlig beliebig aufbauen. In Verbindung mit den Möglichkeiten von Webflow ergibt sich eine riesige Designfreiheit und Flexibilität.
  • SEO-Optimierung: Auch bei den angelegten Seiten im Webflow CMS gibt es alle gewohnten Einstellungsmöglichkeiten zur Suchmaschinenoptimierung. So kannst du die Sichtbarkeit deiner CMS-Inhalte im Web und in der organischen Suche optimieren.
  • Zusätzliche Integrationen: Gängige Integrationen für Webflow wie Zapier, Google Analytics oder Mailchimp sind auch mit dem Webflow CMS kombinierbar, um die Funktionalität deiner Website zu erweitern.
Portrait von Lukas Rudrof, Webflow Designer aus Nürnberg.

Lukas Rudrof

July 11, 2023

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